Die Roratemesse im Advent ist eine besondere Form des Gottesdienstes, die in dem dunklen Morgen gefeiert wird. Sie ist geprägt von der Symbolik des Lichts und drückt eine tiefe Sehnsucht nach dem Kommen Christi, dem Licht der Welt, aus. Die Roratemessen haben ihren Namen von dem lateinischen Eröffnungsvers "Rorate caeli", übersetzt: "Taut, ihr Himmel". Damit bringen sie das Sehnen nach Überwindung von Leid und Furcht, nach Befreiung aus eigener Schuld und nach einem glücklichen Leben zum Ausdruck. Die Roratemesse erinnert daran, dass dieses Warten nicht passiv ist. Maria begleitet uns in dieser Adventzeit ganz besonders. Denn sie ist die Trägerin des Lichts. Sie zeigt uns, dass Gott nicht laut kommt, sondern leise, nicht mächtig, sondern als Kind. Die Roratemesse lädt uns ein, unsere Herzen für Gottes Ankunft wieder zu öffnen. Darum stehen wir im Kerzenschein und ahnen: Jedes kleine Licht erzählt von einem grossen Licht. Jeder Mensch, der wartet, ist schon berührt von Gott. Jede Dunkelheit ist ein Ort, an dem Gott zu Advent wird.
Am Dienstag, 9. Dezember um 6.00 Uhr feiern wir die ersten Rorate zum Thema: "Glaube und Freude", musikalisch mitgestaltet vom Chor „Young Unlimited“, anschliessend folgt ein gemeinsames Frühstück im Gemeindesaal Mauren, organisiert vom Damen-Turnverein Mauren.
Am Dienstag, 16. Dezember um 6.00 Uhr feiern wir die zweiten Rorate zum Thema „In Gottes Liebe verwurzelt, in Nächstenliebe verankert“, mitgestaltet von der „Mundharmonikagruppe Boccaleros“, anschliessend gemeinsames Frühstück im Saal, organisiert vom Obst- und Gartenbauverein Mauren (OGV).
Alle sind herzlich eingeladen!